BAFU spricht Klartext: Fussabdruck der Schweiz muss zwei Drittel kleiner werden
20.10.2022
Gemäss dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) ist die Umweltbelastung der Schweiz von 2000 bis 2018 pro Kopf um ein Viertel gesunken. Aber das reicht nicht. «Die aktuellen Werte übersteigen die Belastbarkeitsgrenzen des Planeten bei Weitem», schreibt das BAFU zur soeben publizierten Studie. «Ausgehend von den Umweltzielen und den gesetzlichen Grenzwerten der Schweiz müsste die Gesamtumweltbelastung laut Studie im Vergleich zu heute um etwa zwei Drittel reduziert werden.»
SDSN Schweiz begrüsst die klaren Worte des BAFU. Insbesondere zeigt die Studie deutlich auf, wie stark die Umwelt durch die Schweiz auch ausserhalb des Landes belastet wird. Im Bereich Biodiversität beispielsweise ist die inländische Belastung von 2000 bis 2018 zwar zurückgegangen, der ausländische Anteil aber noch stärker gewachsen, vorwiegend durch den Konsum von importierten Gütern.
«Alle Akteurinnen und Akteure müssen einen Beitrag leisten», schreibt das BAFU, und nennt namentlich Industrie, Wissenschaft sowie Konsumentinnen und Konsumenten. SDSN Schweiz unterstützt diese Aussage, fordert aber auch Lösungen seitens der Politik: Die Industrie braucht Sicherheit, dass sich ihre Investitionen in ressourcenschonende Produkte auszahlen, und die Konsumentinnen und Konsumenten brauchen passende Rahmenbedingungen und Anreize, um ihren Konsum zu verändern.
SDSN Schweiz begrüsst die klaren Worte des BAFU. Insbesondere zeigt die Studie deutlich auf, wie stark die Umwelt durch die Schweiz auch ausserhalb des Landes belastet wird. Im Bereich Biodiversität beispielsweise ist die inländische Belastung von 2000 bis 2018 zwar zurückgegangen, der ausländische Anteil aber noch stärker gewachsen, vorwiegend durch den Konsum von importierten Gütern.
«Alle Akteurinnen und Akteure müssen einen Beitrag leisten», schreibt das BAFU, und nennt namentlich Industrie, Wissenschaft sowie Konsumentinnen und Konsumenten. SDSN Schweiz unterstützt diese Aussage, fordert aber auch Lösungen seitens der Politik: Die Industrie braucht Sicherheit, dass sich ihre Investitionen in ressourcenschonende Produkte auszahlen, und die Konsumentinnen und Konsumenten brauchen passende Rahmenbedingungen und Anreize, um ihren Konsum zu verändern.