Nachhaltige Unternehmen brauchen rechtliche Klarheit
31.5.2023
Was sind nachhaltige Unternehmen? Das ist in der Schweiz bislang rechtlich nicht geklärt. An einem parlamentarischen Anlass mit B-Lab und SDSN wurde nun die Diskussion darüber lanciert, wie eine Regelung zur Förderung solcher Unternehmen aussehen könnte.
Mehrere Länder, insbesondere Frankreich, Italien, Grossbritannien, Spanien, die USA und Kanada, haben bereits Gesetze verabschiedet, die Nachhaltigkeitskriterien für Unternehmen festlegen. In der Schweiz fehlt bislang ein gesetzlicher Rahmen. In der Wirtschaft wäre aber Bedarf nach mehr Klarheit da. «Für uns ist wichtig, dass wir einen juristischen Rahmen haben und uns von Greenwashing entfernen», sagte Alexandre Fricker, Geschäftsführer vom Fruchtsäfte-Hersteller Opaline, am parlamentarischen Anlass von B-Lab Schweiz und SDSN Schweiz am 31. Mai 2023 in Bern.
In welche Richtung ein solcher gesetzlicher Rahmen für die Schweiz gehen könnte, zeigt B-Lab in seinem Weissbuch «Nachhaltiges Unternehmertum in der Schweiz», das am parlamentarischen Anlass lanciert wurde. Gleichzeitig hat Prof. Giulia Neri-Castracane von der Universität Genf ihre Studie «Nachhaltige zweckorientierte Unternehmen» präsentiert.
André Hoffmann, Vizepräsident von Roche, machte in seinem Referat deutlich, dass es für ihn nur eine Richtung gibt: «Die Zukunft ist nachhaltig.» Ein gesetzlicher Rahmen – wie von B-Lab Schweiz vorgeschlagen – könnte Anreize schaffen, um den Übergang in diese Zukunft für Unternehmen attraktiv zu machen.
Zu den Teilnehmenden am Anlass in Bern zählten nebst Mitgliedern des Stände- und Nationalrats insbesondere diverse CEOs und Nachhaltigkeitsverantwortliche von Schweizer Firmen sowie Vertreter der Bundesverwaltung. «Hier geht es nicht um Parteipolitik», sagte FDP-Ständerat Josef Dittli. «Es geht um die Zukunft unserer Gesellschaft.» Er und Adèle Thorens, Ständerätin der Grünen, moderierten als Vertretende des Co-Präsidium der parlamentarischen Gruppe SDGs den Anlass. Thorens hat inzwischen gemeinsam mit Dittli und Eva Herzog (SP) von der parlamentarischen Gruppe SDGs bereits eine Interpellation dazu eingereicht.
Mehrere Länder, insbesondere Frankreich, Italien, Grossbritannien, Spanien, die USA und Kanada, haben bereits Gesetze verabschiedet, die Nachhaltigkeitskriterien für Unternehmen festlegen. In der Schweiz fehlt bislang ein gesetzlicher Rahmen. In der Wirtschaft wäre aber Bedarf nach mehr Klarheit da. «Für uns ist wichtig, dass wir einen juristischen Rahmen haben und uns von Greenwashing entfernen», sagte Alexandre Fricker, Geschäftsführer vom Fruchtsäfte-Hersteller Opaline, am parlamentarischen Anlass von B-Lab Schweiz und SDSN Schweiz am 31. Mai 2023 in Bern.
In welche Richtung ein solcher gesetzlicher Rahmen für die Schweiz gehen könnte, zeigt B-Lab in seinem Weissbuch «Nachhaltiges Unternehmertum in der Schweiz», das am parlamentarischen Anlass lanciert wurde. Gleichzeitig hat Prof. Giulia Neri-Castracane von der Universität Genf ihre Studie «Nachhaltige zweckorientierte Unternehmen» präsentiert.
André Hoffmann, Vizepräsident von Roche, machte in seinem Referat deutlich, dass es für ihn nur eine Richtung gibt: «Die Zukunft ist nachhaltig.» Ein gesetzlicher Rahmen – wie von B-Lab Schweiz vorgeschlagen – könnte Anreize schaffen, um den Übergang in diese Zukunft für Unternehmen attraktiv zu machen.
Zu den Teilnehmenden am Anlass in Bern zählten nebst Mitgliedern des Stände- und Nationalrats insbesondere diverse CEOs und Nachhaltigkeitsverantwortliche von Schweizer Firmen sowie Vertreter der Bundesverwaltung. «Hier geht es nicht um Parteipolitik», sagte FDP-Ständerat Josef Dittli. «Es geht um die Zukunft unserer Gesellschaft.» Er und Adèle Thorens, Ständerätin der Grünen, moderierten als Vertretende des Co-Präsidium der parlamentarischen Gruppe SDGs den Anlass. Thorens hat inzwischen gemeinsam mit Dittli und Eva Herzog (SP) von der parlamentarischen Gruppe SDGs bereits eine Interpellation dazu eingereicht.